Zurzeit erlebt der Dandy-Look ein regelrechtes Comeback. Immer mehr Männer stylen sich bewusst gepflegt und elegant. Woher kommt dieser Trend und wie kann man ihn perfektionieren?
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Der Ursprung des Dandy-Stils
Der Begriff “Dandy” wurde Mitte des 18. Jahrhunderts geprägt. Im Wörterbuch fand man damals folgende Erklärung dafür: „junge Leute, die in auffälliger Bekleidung Kirche oder Jahrmarkt besuchen“. Der britische Dandy lehnte alles Grelle, Laute, Parfümierte ab und galt manchmal sogar als Snob. Er kultivierte seine originelle, aber jederzeit passende elegante Kleidung und legte die Manieren eines Gentlemans an den Tag. Erst in den 90er Jahren gelang die modernisierte Version des Trends nach Deutschland und wurde zum Teil der Popkultur.
Was kennzeichnet einen echten Dandy?
Ein Dandy ist ein stets perfekt gekleideter Gentleman. Der Look passt dabei eher zu gehobenen Anlässen. Allerdings kann man den Stil durch ein paar kleine Änderungen auch an den Alltag anpassen. Dazu kombiniert man einfach einzelne Elemente mit lässigen Jeans. Wenn man auf die übliche Fliege und den Seidenschal verzichtet, wird aus dem Dandy-Look ein klassisches Business-Outfit. Möchte man den Versuch wagen, sollte man auf jeden Fall ein eng geschnittenes Sakko oder einen edlen Anzug als Grundausstattung zur Verfügung haben. Besonders edel wirken Smokingjacketts mit glänzenden Schalkragen und Ein- oder Zweiknopf-Sakkos mit dezenten Paisley-Mustern. Inzwischen haben auch Internet-Shops den Trend für sich entdeckt. Zum Beispiel der Anbieter Youtailor schneidert das Sakko nach Maß und bietet damit besondere Individualität. Passend dazu sollte man taillierte Hemden mit Seidentüchern oder -krawatten tragen. Bei Schuhen kann man zu den klassischen Modellen mit Lochmuster und Ledersohle greifen. Viel modischer und zurzeit angesagt sind jedoch Schnürstiefeletten. Wichtig ist vor allem, dass die Schuhe glänzen. Ein echter Dandy lässt außerdem nur feinste Stoffe an seine Haut. Seide, Samt und Kaschmir sind also Pflicht. Um nicht in finanzielle Nöte zu kommen, kann man auch zu hochwertiger Mischwolle und qualitativen Baumwollsatin greifen. Manschettenknöpfe und eine edle Uhr perfektionieren den Look.
Worauf man achten muss
Bei Dandy-Kleidung muss man stets das Pflege-Etikett studieren. Dieses entscheidet darüber, ob man das Kleidungsstück zur Reinigung bringen muss, oder ob es in die Maschinenwäsche gehört. Vor dem Waschen muss man alles auf Links drehen und danach kräftig aufschütteln. Helle Hemden können in einem Handbad mit etwas Haarshampoo gewaschen werden. Wringen oder reiben Sie die Kleidung nie, sondern drücken Sie sie anschließend in einem sauberen Handtuch vorsichtig aus. Nachdem alles bei Zimmertemperatur getrocknet ist, kann es mit einem mäßig warmen Bügeleisen von der Rückseite gebügelt werden. Dunkle oder bedruckte Stoffe sollten grundsätzlich in die Reinigung gegeben werden.
